LYnx-Kodex
LYnx eröffnet Bundeswehrangehörigen neuartige Möglichkeiten der Kommunikation und Kollaboration. Alle sind eingeladen bzw. angehalten, das Portal aktiv zu nutzen, d.h. Inhalte in die Anwendungen von LYnx einzubringen. Nur so kann ein Mehrwert für alle generiert werden. Dabei sind nachfolgende Grundsätze zu beherzigen:
Freiheit:
Es gibt hier keine Zensur oder falsche, sondern nur unterschiedliche Auffassungen. LYnx soll helfen, unsere „Schwarmintelligenz“ zu erschließen. Dazu trägt ein unbefangener Gedankenaustausch bei, wobei der differenzierten Artikulation persönlicher als auch dienstlicher Sichtweisen eine zentrale Bedeutung zukommt. Freies Denken, beherzte Argumentation sowie offene Diskussion sind allseits zu pflegen und zu fördern. Dabei kann man auf Offenheit und Toleranz in der Community bauen.
Fairness:
Ein kameradschaftlicher und kollegialer Umgang ist Grundlage eines gedeihlichen und vertrauensvollen Miteinanders. Alle verfolgen gemeinsam das Ziel einer besseren Bundeswehr. Unterschiedliche Auffassungen und ehrliche Kritik sind nicht etwa Konfliktstoff sondern bilden vielmehr den Kraftstoff für unsere „Schwarmintelligenz“! Unbenommen aller Freiheiten gilt es daher, verletzende Äußerungen zu unterlassen. Kein toxischer Wettbewerb innerhalb der Bundeswehr – nur gemeinsam sind wir stark!
Ausdauer:
„Schwarmintelligenz“ basiert auf iterativer Weiterentwicklung, also dem ständigen Austausch und damit verbundenen Erkenntnisgewinn. Es geht nicht darum, ob jemand mehr oder weniger recht hat. Vielmehr generiert jeder Beitrag einen (Mehr-)Wert für alle – für die Individuen wie auch für die Bundeswehr. Denn die anderen Sichtweisen ermöglichen, eigene Positionen zu hinterfragen bzw. zu überprüfen; sie erzwingen aber keinen Perspektivwechsel wider die eigene Überzeugung.
Relevanz:
Wesentlich für die „Schwarmintelligenz“ ist nicht die Menge, sondern die Qualität der Beiträge. Diese orientiert sich ausschließlich am Inhalt und misst sich nicht an individuellen Parametern wie Geschlecht, Alter, Dienstgrad/ Amtsbezeichnung oder der Dienststellung. Man muss also weder „zuständig“ noch „Experte“ sein; gleichwohl stellt die Kenntnis wesentlicher Fakten und Zusammenhänge eine gute Voraussetzung für eine Beteiligung dar. Wenn niemand einen Beitrag teilt, liked oder kommentiert, bedeutet dies, dass dieser nicht nur für den Ersteller selbst relevant ist.
Selbstmanagement:
Die LYnx-Community organisiert sich in Eigenregie. Es gibt keine zentrale Redaktion oder übergeordnete Steuerung. Die Nutzer*Innen können nicht nur, sie sollen jederzeit Beträge unzensiert einstellen, wobei in einer „dienstlichen Funktion“ getätigte Ausführungen als formelle Aussagen anzurechnen sind. Die Verantwortung dafür liegt immer bei den Erstellenden, wobei die Gemeinschaft im Sinne der „Schwarmintelligenz“ die Rolle einer Sensorik für die Einhaltung vom LYnx-Kodex und der Nutzungsbedingungen zukommt.